Das Biotop

Kaum zu erahnen - heute sind die ursprünglichen Betriebsflächen und die Anfänge der Renaturierung im Steinbruch schwer vorstellbar.

Es galt bei der Renaturierung, enorme Materialmengen zu bewegen, die Teiche anzulegen und das Gelände teils ganz neu zu formen - auch um Sicherheit zu gewährleisten.

Gepflanzt wurde nur an den Abbruchkanten innerhalb des Schutzzauns - die Natur im Steinbruchinneren hat sich von selbst entwickelt.

  • Manuelle Zerkleinerung der gesprengten Gesteinsbrocken (um 1900)
  • Beladen der Loren für den Weitertransport zum Brecher (1920er Jahre)
  • Bahnverladung und Feldbahn zum Langelsheimer Bahnhof (1930er Jahre)
  • Steinbruchbetrieb in den 1950er Jahren

Die "Spur der Steine" geht als Themenpfad mit breitem Blick über den einstigen Steinbruch hinaus.

Wir zeigen das vielfältige Umfeld in seiner spannenden, ständigen Entwicklung. Die kargen, unbewachsenen Rohböden waren die Ausgangslage für die heutigen Pflanzen- und Tierarten.

Nach und nach fand sich Leben im entstehenden Biotop ein. Eine Besonderheit des Steinbruchkessels ist heute sein Kleinklima - zur Sonne hin geöffnet und ringsherum gegen kalte Winde geschützt.

Zudem speichert das dunkle Gestein die Tageswärme, was vielen Tieren und Pflanzen im Biotop entgegenkommt..